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28.03.2015 | Atemschutz-Notfalltraining Teil 2

28.02.2015 19:30

Im Ernstfall - vor allem wenn eigene Kameraden in Gefahr sind - muss jeder Handgriff sitzen. Deshalb schulen Marco Mess und Nico Rösler, stv. Gruppenführer, bis zum Jahresende alle Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Reinfeld in punkto "Atemschutznotfall".

Gestartet haben wir am Freitagabend mit ein paar theoretischen Grundlagen und etwas Praxis mit den beiden Notfalltaschen.
Am Samstagmorgen stand als erstes Frühsport unter Atemschutz auf dem Programm, dabei kam der ein oder andere auch schon an seine körperlichen Grenzen.
Weiter ging es dann nach etwas Theorie und dem Mittag mit den praktischen Notfallübungen. Der Angriffstrupp ging zur simulierten Brandbekämpfung in ein Gebäude vor, jedoch stellte ein Mitglied des Angriffstrupps ein Fehler an seinem Atemschutzgerät fest, er bekommt keine Luft mehr. Nach kurzer Zeit kam dann der Notruf über Funk: "Mayday, Mayday, Mayday!"
Entlang der Schlauchleitung des verunfallten Trupps bahnte sich der Rettungstrupp den Weg durch den Raum - alles ohne auch nur einen Zentimeter sehen zu können, um die Atemschutzgeräteträger neben der körperlichen Belastung auch psychisch unter Druck zu setzen.

Der Sicherungstrupp steht bei Atemschutzeinsätzen ausschließlich für die eigenen Kräfte zur Verfügung und kann somit in Notfällen umgehend eingreifen. Dafür hat die Freiwillige Feuerwehr Reinfeld eigens zwei "Atemschutz-Notfalltaschen" beschafft. In diesen befinden sich neben einem Rettungstuch und Karabinern auch eine zweite Atemluftflasche für den verunfallten Kameraden.

Am Ende der Ausbildung waren sich sowohl die Ausbilder als auch die Teilnehmer einig, dass vor allem regelmäßiges Training den Rettungserfolg für die eigenen Kameraden bei Atemschutznotfällen sicherstelle.

P.S. Wer sich über die verschiedenen Farben und Fabrikate unserer Einsatzschutzkleidung wundert: 
Wir testen zurzeit alle möglichen Hersteller und Farbvarianten, da wir Ende 2015 neue Bekleidung bestellen müssen.

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